Inkontinenz bei Frauen verstehen und überwinden

Inkontinenz bei Frauen verstehen und überwinden

Inkontinenz bei Frauen ist ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt, obwohl es das Leben vieler Frauen stark beeinflusst. Von jungen Müttern bis zu älteren Damen kann diese Herausforderung den Alltag erheblich erschweren. Angefangen bei den verschiedenen Formen bis hin zu möglichen Behandlungsoptionen, beleuchten wir verschiedene Aspekte von Inkontinenz und bieten einen umfassenden Einblick in eine Problematik, die meist totgeschwiegen und verheimlicht wird.

Cellulite behandeln

Verschiedene Formen von Inkontinenz

Es gibt die Dranginkontinenz, bei der man einen plötzlichen starken Harndrang verspürt. Betroffene können es nicht halten und müssen beispielsweise bei einer Wanderung schnell hinter dem Busch verschwinden. Eine Belastungsinkontinenz entsteht durch Schwangerschaften und Geburten sowie durch die körperliche Belastung im Alltag mit dem Kind. Bei der Stressinkontinenz verspürt man den Druck, wenn man sich außerhalb seiner Komfortzone (in stressigen Situationen) befindet.

Auch ein häufiger Gang zur Toilette ist ein Zeichen einer Blasenschwäche . Dies wird von Betroffenen in den meisten Fällen jedoch nicht als Problem angesehen, da sie es normal finden, zehn oder sogar zwanzig Mal pro Tag auf die Toilette zu müssen. Kommt man ins Gespräch und erklärt ihnen, dass eigentlich drei bis fünf Mal pro Tag normal wäre, sind sie meist völlig verwundert. Sie haben sich daran gewöhnt und leiden oft schon daran, seitdem sie Anfang 20 sind.

Blasenschwäche – was steckt dahinter?

  1.  Es gibt verschiedene Gründe, die zu unkontrolliertem Harnverlust führen:Bei einer Bindegewebsschwäche fühlt sich die Haut locker an und Betroffene neigen eher zu Cellulite. Häufig ist sie erblich bedingt und kann vom Gynäkologen festgestellt werden.
  2. Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur erkennt man für gewöhnlich im Ultraschall oder an der Art und Weise, wie eine Patientin Kniebeugen durchführt. In der Regel fehlt die Balance und sie kommt schnell aus dem Gleichgewicht.
  3. Auch eine hormonelle Dysbalance führt zu Inkontinenz. Das Vasopressin im Körper fehlt, wodurch zu viel Urin produziert wird. Dementsprechend kommt es häufiger zum Harnverlust.
  4. Eine weitere Ursache für eine Blasenschwäche ist eine Nebenwirkung von Medikamenten. Das ist zwar eher selten, es gibt aber Medikamente, die das Vasopressin im Körper auflösen.

Ein Reizdarmsyndrom kann auch ein Zeichen einer Beckenbodenschwäche sein. Der Darm ist sehr sensibel und sitzt niedriger im Körper. Viele Menschen versuchen mit Darmkulturen dagegenzuwirken und übersehen dabei, dass die Ursache eine schwache Beckenbodenmuskulatur ist.

Inkontinenz bei Frauen - was hilft?

Wer ist von unkontrolliertem Harnverlust betroffen?

  • Ältere Menschen, bei denen die Beckenbodenmuskulatur geschwächt ist, wobei hier Männer und Frauen gleichermaßen betroffen sind. Männer geben meist nur ungern zu, dass sie an einer Blasenschwäche leiden, weshalb mehr über Inkontinenz bei Frauen berichtet wird.
  • Junge Frauen oder Männer, die an einer Bindegewebsschwäche leiden. Bei den Frauen kommen noch Schwangerschaften und Geburten hinzu, die die Beckenbodenmuskulatur zusätzlich schwächen.
  • Bei Kindern, die das Bett nässen, wird meist angenommen, dass ein psychologischer Grund dahintersteckt. Doch die Ursache kann auch eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Die Körperhaltung ist nicht optimal, was beispielsweise beim Sitzen am Tisch auffällt, wenn die Kinder einen Buckel machen. Es ist entweder erblich bedingt oder die Schilddrüsentätigkeit ist mir dem schnellen Wachstum nicht mitgekommen.

So erfolgt die Diagnose

Um Inkontinenz bei Frauen zu diagnostizieren, führt der Gynäkologe eine Anamnese durch. Darunter versteht man die professionelle Erfragung von potenziell medizinisch relevanten Informationen. Des Weiteren kann im Ultraschall erkannt werden, wie dick der Beckenboden ist. Auch die Muskulatur und der Vaginalkanal werden dabei sehr gut gesehen. In manchen Fällen ist dabei ein Prolaps ersichtlich, also eine Gebärmuttersenkung. Bei Männern erstellt der Urologe die Diagnose.

Wie wirkt sich die Inkontinenz bei Frauen auf den Alltag aus?

  • Sei es ein kurzer Einkaufsbummel, ein Besuch bei Freunden oder ein Spaziergang mit den Enkeln – für Frauen mit Inkontinenz werden diese alltäglichen Dinge zur Belastung. Auch ein Konzert- oder Kinobesuch ist mit Einschränkungen verbunden. Bei großen Menschenansammlungen dauert es, bis man zur Toilette durchkommt.
  • Viele Frauen verzichten aufgrund der Blasenschwäche auf Urlaub. Es ist ihnen unangenehm, wenn es auf langen Flugstrecken zu unkontrolliertem Harnverlust Auch wenn keine Flugreise notwendig ist, zum Beispiel bei einem Städtetrip, wird die Inkontinenz zur Belastung, da nicht immer eine Toilette zur Verfügung steht. Nicht jede Frau fühlt sich wohl damit, ständig in Restaurants oder Kaffeehäusern zu fragen, ob sie das WC benutzen darf.
  • In der Nacht ist der häufige Gang zur Toilette besonders belastend. Kann man nicht durchschlafen, wird die Lebensqualität stark beeinträchtigt. Durch das ständige Aufstehen kommt man in keine Tiefschlafphase und ist somit auch tagsüber erschöpft. Das wirkt sich zusätzlich negativ auf die Haut aus und beschleunigt den Alterungsprozess. Zudem werden Betroffene meist häufiger krank, was zu langfristigen Problemen führen kann.
  • Eine Thematik, die sehr tabuisiert wird, ist der Geschlechtsverkehr. Frauen mit Inkontinenz spüren den Harndrang und fühlen sich bei Urinverlust äußerst unwohl. Sie reden nicht gerne darüber, weil sie Scham empfinden und halten sich zurück. Durch das Schamgefühl haben sie weniger oft Geschlechtsverkehr oder verzichten auf bestimmte Stellungen, bei denen sie sich nicht frei fühlen. Das kann die Beziehung auf Dauer belasten.

 

Inkontinenz bei Frauen behandeln mit Emsella

Mittel gegen Inkontinenz bei Frauen

Viele Ärzte empfehlen einen operativen Eingriff als Mittel gegen Inkontinenz bei Frauen. Hierbei geben wir zu bedenken, dass eine Operation die Ursache nicht bekämpft. Sie stärkt weder die Beckenbodenmuskulatur, noch festigt sie das Bindegewebe.

Der unkontrollierte Harnverlust kann wiederkommen, es handelt sich um keine dauerhafte Lösung. Zudem können Narben entstehen und eine Vollnarkose birgt immer gewisse Risiken. Übungen, um den Beckenboden zu stärken, sind hingegen schon wirksam und unterstützen auch die Behandlung mit dem BTL Emsella® Stuhl.

Inkontinenz behandeln mit dem BTL Emsella® Stuhl

Bei dem BTL Emsella® Stuhl handelt es sich um ein innovatives Verfahren, um Inkontinenz bei Männern und Frauen erfolgreich zu behandeln. Fokussierte elektromagnetische Energie sorgt für die Stimulation und Wiederherstellung der tiefen Beckenbodenmuskulatur und der neuromuskulären Kontrolle. Sie setzen sich angezogen für nur 30 Minuten auf den Stuhl und können währenddessen gemütlich lesen oder interessante Gespräche führen.

Eine Sitzung bewirkt 11.000 Muskelkontraktionen – würden Sie so viele Kniebeugen in einer halben Stunde schaffen?

Für optimale Ergebnisse empfehlen wir mindestens vier Behandlungen im Abstand von zwei bis drei Tagen. Einen individuellen Behandlungsplan erstellen wir im persönlichen Beratungsgespräch. Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren!